Der Vorstand
Ein
Verein
unserer
Größenordnung
braucht
für
viele
Entscheidungen
ein
„Führungsteam“,
das
sich
um
die
finanziellen
Angelegenheiten, rechtliche Spitzfindigkeiten uvm. beschäftigt…
Die Tradition
I
n
Rum
beginnt
der
Fasching
traditionell
nach
dem
religiösen
Hochfest
der
Hl.
Drei
Könige,
also
am
7.
Jänner.
Die
Mullerei
in
Rum
unterscheidet
sich
in
vielen
Bereichen
wesentlich
von
den
anderen
Mullern
und
Matschgerern
der
angrenzenden
Marthadörfern
(Mühlau,
Arzl,
Rum,
Thaur
und
Absam).
Nicht
unbedingt
in
ihrem
äußerlichen
Erscheinen,
sondern
vielmehr
in ihrem Auftritt - der Mullerei…
Jungmuller
…“das
Erbe
unserer
Väter“…unter
diesem
Motto
dürfen
die
Rumer
Muller
auf
derzeit
ca.
80
Jungmuller
im
Alter
von
5
-
15
Jahren
stolz
sein.
Zu
bewundern
sind
die
Jungmuller
währdend
der
Fasnacht
immer an den Sonntagen bei versch. Stationen in Rum…
Termine
Erfahre hier die Auftritte der Rumer Muller…
Bilder
Wir
wollen
keine
Bilderflut
im
Netz
bereitstellen.
Stattdessen
haben
wir
einige
Fotos
ausgewählt,
die
unsere
Tradtion
und
unser
Brauchtum am schönsten beschreiben…
© Rumer Muller 2018
Impressum
Der Vorstand
Ein
Verein
unserer
Größenordnung
braucht
für
viele
Entscheidungen
ein
„Führungsteam“,
das
sich
um
die
finanziellen
Angelegenheiten, rechtliche Spitzfindigkeiten uvm. beschäftigt…
Die Tradition
I
n
Rum
beginnt
der
Fasching
traditionell
nach
dem
religiösen
Hochfest
der
Hl.
Drei
Könige,
also
am
7.
Jänner.
Die
Mullerei
in
Rum
unterscheidet
sich
in
vielen
Bereichen
wesentlich
von
den
anderen
Mullern
und
Matschgerern
der
angrenzenden
Marthadörfern
(Mühlau,
Arzl,
Rum,
Thaur
und
Absam).
Nicht
unbedingt
in
ihrem
äußerlichen
Erscheinen,
sondern
vielmehr
in ihrem Auftritt - der Mullerei…
Jungmuller
…“das
Erbe
unserer
Väter“…unter
diesem
Motto
dürfen
die
Rumer
Muller
auf
derzeit
ca.
80
Jungmuller
im
Alter
von
5
-
15
Jahren
stolz
sein.
Zu
bewundern
sind
die
Jungmuller
währdend
der
Fasnacht
immer an den Sonntagen bei versch. Stationen in Rum…
Termine
Erfahre hier die Auftritte der Rumer Muller…
Bilder
Wir
wollen
keine
Bilderflut
im
Netz
bereitstellen.
Stattdessen
haben
wir
einige
Fotos
ausgewählt,
die
unsere
Tradtion
und
unser
Brauchtum am schönsten beschreiben…
© Rumer Muller 2018
Impressum
In
Rum
beginnt
der
Fasching
traditionell
nach
dem
religiösen
Hochfest
der
Hl.
Drei
Könige,
also
am
7.
Jänner.
Die
Mullerei
in
Rum
unterscheidet
sich
in
vielen
Bereichen
wesentlich
von
den
anderen
Mullern
und
Matschgerern
der
angrenzenden
Marthadörfern
(Mühlau,
Arzl,
Rum,
Thaur
und
Absam).
Nicht
unbedingt
in
ihrem
äußerlichen
Erscheinen,
sondern
vielmehr
in
ihrem
Auftritt
-
der
Mullerei.
Die
Hauptakteure
der
Rumer
Muller
sind
der
Reihenfolge
nach
die
Hexen,
die
Klötzler,
der
Halbweiße,
Melcher
und
Spiegeltuxer,
der
Zaggeler
und
zuletzt
der
Zottler.
In
Rum
wird
der
Sieg
über
den
Winter
ausschließlich
mit
dem
Besteigen
des
Halbweißen
(Frühling)
der
Froschfigur
des
Zottler
(Winter)
dargestellt.
Nur
der
Frühling
kann
den
Winter
vertreiben.
In
der
Reihenfolge,
wie
die
Figuren
den
Saal
betreten,
verlassen
sie
ihn
auch
wieder.
Nicht
zu
vergessen
ist
selbstverständlich
der
Spieler,
der
mit
seiner
Steirischen
Harmonika
für
den
richtigen
Takt
sorgt.
Am
Faschingsdienstag,
dem
letzten
Tag
der Mullerei, wird der Fasching eingegraben.
Der Halbweiße
Er
verkörpert
den
Frühling
und
mit
seinen
Sprüngen
über
die
Weidenrute
ist
er
wohl
die
geschmeidigste
Figur
unter
den
Mullern.
Beim
Abmullen
verwendet
er
die
Rute
zum
Einfangen
der
Zuschauer.
Der
Kopfschmuck
seiner
freundlichen
Larve
ist
zierlich
bestickt
und
besteht
aus
den
weißen
„Glasbartl´n“,
zwei
großen
goldenen
Quasten
und
buntem
Schmuck.
Die
rund
gehäkelten,
farbigen
Flecken
auf
der
Hose
sind
ein
typisches
Merkmal
des
Halbweißen
in
Rum.
Weiters
trägt
er
ein
weißes
Hemd
mit
Hosenträgern.
Auf
der
linken
Schulterseite
ist
ein
Seidentuch
befestigt.
Der Melcher
Trotz
der
kalten
Jahreszeit
ist
der
Melcher
mit
einer
kurzen
Lederhose
unterwegs.
Er
stellt
den
Sommer
dar.
Unter
seinem
bestickten
Hosenträger
trägt
er
ein
Hinauf
gekrempeltes
weißes
Hemd
und
eine
Seidenkrawatte.
Um
seinen
Leib
trägt
er
einen
mit
Federkiel
verzierten
Ranzen,
meist
auch
mit
Talerkette.
Auffällig
sind
die
grün-weißen
„Stützel´n“
um
seine
Waden.
Die
Larve
des
Melchers
ist
freundlich
und
jung.
Die
Larve
wird
eingefasst
mit
Rosshaar,
die
den
festen
Sitz
der
Larve
ermöglicht.
Der
Kopfschmuck
unterscheidet
sich
nicht
von
dem
des
Halbweißen.
Der
markante
Auftritt
der
Melcher
ist
wohl
der
Schuhplattler.
Dabei
wird
zur
Musik
des
Spielers
(Steirische
Harmonika)
der
Reitz
im
Winkel geplattelt.
Der Spiegeltuxer
Die
wohl
am
anmutigsten
erscheinende
Figur
der
Muller
ist
der
Spiegeltuxer
–
auch
Altartuxer
genannt.
Er
stellt
den
Hochsommer
dar.
Er
trägt
ein
schwarzes
Schützenleibchen
–
bestickt
mit
dem
goldenen
Tiroler
Adler
–
unter
seinem
Zillertaler
Tuxer.
Zusätzlich
sind
am
Leibchen
mehrere
Silbertalerketten
zu
sehen.
Auf
der
linken
Schulterseite
ist
ein
Seidentuch
befestigt.
Die
Larve
des
Spiegeltuxers
wirkt
entsprechend
der
Jahreszeit
ausgeprägter
als
die
des
Melchers.
Am
auffälligsten
ist
der
Kopfschmuck.
Dieser
besteht
auf
der
Vorderseite
aus
einem
mittig
angebrachten
Spiegel,
umrahmt
von
buntem
Schmuck.
Ringsum
bilden
weiße
Gockelfedern
den
Abschluss.
Rund
um
den
Schmuck
werden
mehrere
Spielhahnstöße
befestigt,
die
das
prachtvolle
Aussehen
abrunden.
Auf
der
Rückseite
des
Hutes
sind
farbige
Bänder
aufgenäht,
auf
denen
mitunter
wertvolle
Schmuckstücke
befestigt
werden.
Der
Auftritt
der
Spiegeltuxers
erfolgt
gleichzeitig
mit
den
Melchern, wobei diese mittig im Kreis ihren Platz einnehmen.
Der Zaggeler
Mit
dem
blauen
Gewand
mit
seinen
aufgenähten
bunten
„Tschaggeln“
stellt
der
Zaggeler
den
Herbst
dar
und
erinnert
an
die
Farbenpracht
eines
Blätterwaldes
dieser
Jahreszeit.
Abgerundet
wird
das
Aussehen
durch
den
Ranzen,
der
hier
besonders
gut
zur
Geltung
kommt.
Entsprechend
zur
Jahreszeit
ist
auch
der
etwas
strengere
Gesichtsausdruck
seiner
Larve.
Der
Kopfschmuck
besteht
aus
Gockelfedern
und
einem
Hasenfell.
Oft
wird
auch
ein
Fuchsfell
aufgenäht.
Wie
jeder
Rumer
Muller
hat
auch
er
einen
bunten
Schmuck
aus
Glaskugeln
und
Blumen
um
den
Spiegel
befestigt.
Der
unterschied
zum
Frühling
und
Sommer
sind
die
Bewegungen
des
Zaggelers, welche bereits schneller und dynamischer sind.
Der Zottler
Der
Zottler
verkörpert
den
Winter.
Die
Strenge
dieser
Jahreszeit
wird
besonders
erkenntlich
im
grimmigen
Ausdruck
der
Larve.
Gepaart
mit
seinen
schnellen
Bewegungen
zeigt
der
Zottler
sein
wildes
Dasein.
Das
Fransengewand
besteht
aus
gefärbten
Rupfensäcken.
Pfaufedern
sind
neben
dem
Fuchsfell
das
besondere
Merkmal
seines
Kopfschmuckes.
Während
des
Auftritts
macht
der
Zottler
oft
einen
sogenannten
„Frosch“.
Wenn
der
Halbweiße
sodann
den
„Frosch“
besteigt,
wird
der
Sieg
des
Frühlings
über
den
Winter dargestellt.
Die Rumer Jungmuller
Mit
Stolz
darf
der
Verein
auf
rund
80
Jungmuller
blicken,
die
mit
viel
Enthusiasmus
und
Begeisterung
die
Tradition
und
das
Brauchtum
weiterleben
und
aufrecht
erhalten.
Unter
der
Führung
von
erwachsenen
Mullern
werden
die Jungen auf die Werte unseres Brauchtums vorbereitet.
Die
Auftritte
der
Rumer
Jungmuller
sorgen
weitum
für
Begeisterung.
Zu
bewundern
sind
sie
während
der
Fasnacht
immer
an
den
Sonntagen
im
Dorf
bei
verschiedensten
Stationen
(Faschingsstadel
der
Musikkapelle
Rum,
Schützenheim, Canisiusbrünnl, Sanatoriumcafe, Plattlerlokal, Forumcafe, …).
Außerhalb
der
Fasnacht
organsisiert
der
Verein
jedes
Jahr
einen
Sommerausflug und die legendäre Nikolausfeier.
Jungmullerbetreuer:
Moser Bernd u. Brunner Patrick
Obmann
LECHNER Christian
+43 (0) 676 6715 710
Schriftführer und
Webauftritt
Ing. KUEN Thomas A.
+43 (0) 664 260 82 45
Kassier
BAUMGARTNER Andreas
+43 (0) 699 119 09 61
Jungmuller
BRUNNER Patrick
+43 (0) 664 888 676 46
Die Geschichte Rums ist wie die aller Städte und Dörfer Tirols stark von der
geographischen Lage geprägt, da das Land im Gebirge, als das es schon früh
charakterisiert wurde, das Einfallstor nach Süden ist und zwei Großräume
(Oberitalien und Oberdeutschland) trennt und verbindet.
Obwohl
„Rumne“
zwischen
1152
und
1159
zum
ersten
Mal
urkundlich
erwähnt
wurde,
war
das
Gebiet
sicher
schon
in
vorrömischer
Zeit besiedelt. Als selbstständiges Dorf wird Rum erstmals im Jahre 1313 genannt.
Das
Gemeindegebiet
von
Rum
umfasst
856
Hektar,
höchster
Punkt
ist
die
Rumer
Spitze
mit
2.454
m,
tiefster
Punkt
der
Inn
mit
563
m
Meereshöhe.
Der
ursprüngliche
Dorfkern
liegt
zwischen
600
und
700
m
auf
einem
ausgedehnten
Schuttkegel
der
Rumer
Mur.
So
ist
es
auch naheliegend, dass der Ortsname Rum (früher Rumme, Rumb) mit der Mure in Verbindung stehen soll.
Der
Ortsname
Rum
bereitete
etlichen
Forschern
großes
Kopfzerbrechen.
Die
Schwierigkeiten
begannen
schon
damit,
dass
man
sich
lange Zeit
nicht klar wurde, aus welcher Sprache der Ortsname kommt.
Namhafte
Forscher
nahmen
an,
das
Wort
Rum
stammte
aus
dem
Rätischen
oder
gar
Etruskischen,
wobei
sie
nicht
ausschlossen,
dass
das kleine Dorf Rum den selben Namen trage wie die Weltstadt Rom.
Nach dem neuesten Stand der Wissenschaft ist der Name Rum vorrömischen
Ursprungs,
kommt
vielleicht
aus
dem
Indogermanischen
und
bedeutet
soviel
wie
„Bruch,
Abbruch“
und
deutet
auf
die
Aufreißung
der